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Siegen, den 30. Dezember 2004 Betr.: Sammlung für Flutkatastrophe in Sumatra Liebe Mitglieder und Freunde der DIG, heute erreichte uns ein Telefonat aus dem indonesischen Generalkonsulat in Frankfurt, in dem uns berichtet wurde, daß das Generalkonsulat Sachspenden direkt in die Notstandsgebiete von Sumatra fliegt. Wir haben uns sofort dieser Sammelaktion angeschlossen und sammeln Sachspenden, die den Menschen dort bei ihrem täglichen Überleben helfen. Benötigt werden vor allem Nahrungsmittel, die direkt verzehrt werden können, nicht leicht verderben und kein Schweinefleisch enthalten, wie zum Beispiel Milchpulver, Kekse, Vitamintabletten, Medikamente, Konserven oder Reis. Außerdem werden Sommerkleidung, Decken für kühle Nächte und dünne Jacken oder Pullover gebraucht. Wir sammeln bis einschließlich 9. Januar 2005 in der Engsbachstraße 83. Von hier aus werden wir am 10. Januar die Sachen zum Generalkonsulat bringen, welches sie sofort in Containern mit dem Flugzeug nach Indonesien weiterleitet. Für Geldspenden haben wir ein Spendenkonto bei der Sparkasse Siegen (BLZ 460 500 01) mit der Kontonummer 1245679 der DIG-Südwestfalen unter dem Stichwort "Flutkatastrophe" eingerichtet. Mit den eingehenden Geldern beabsichtigen wir, mittelfristig vor Ort über zuverlässige Gewährspersonen von der Universität Yogyakarta zu helfen. Auf Wunsch werden Spendenquittungen erteilt, da wir ja gemeinnützig sind. Gleichzeitig mit diesem Brief haben wir die Medien unterrichtet, um keine Zeit zu verlieren. Sofort nach Bekanntgabe unseres Aufrufes kamen schon die ersten Sachspenden. Es wäre schön, wenn Sie sich an dieser Aktion beteiligen würden.
Mit freundlichen Grüßen |
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14.01.2005 Mit der Pressekonferenz in Siegen am 13. Januar 2005 unter Teilnahme des Frankfurter Indonesischen Generalkonsulates ging für die Deutsch-Indonesische Gesellschaft Südwestfalen eine erfolgreiche Sammelaktion zu Ende. Zwei bis zum Rande gefüllte 40-Fuß-Container standen zur Abfahrt nach Rotterdam bereit. Von hier aus geht die Fahrt mit dem Schiff weiter bis nach Belawan/Medan (Ankunft 8. Februar) und von dort aus nach Aceh. Die Firma Stauffenberg aus Werdohl übernimmt die Kosten von Siegen bis Aceh. Unser Dank gilt den Spendern aus nah und fern, den Helfern, den Spediteuren und den Sponsoren. Auf dem Spendenkonto der DIG befinden sich zur Zeit ca. 15.000,00 €. Die Mittel werden erst mittelfristig nach strengem Auswahlverfahren an Bedürftige in Aceh verteilt werden. Wir freuen uns, wenn der Bestand noch weiter wachsen würde. Das Konto bleibt weiterhin geöffnet:
Deutsch-Indonesische Gesellschaft Südwestfalen |
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16.02.2005 Wir haben die verläßliche Nachricht aus Sumatra erhalten, daß unsere Sachspenden wohlbehalten dort angekommen sind. Wir haben zum Beleg dafür Fotos in Auftrag gegeben. Erfahrungsgemäß dauert es eine ganze Zeit, bis sie hier sind. Weiterhin werden wir durch Mittelsmänner den Weitertransport und die Verteilung verfolgen. Unser Spendenkonto weist z.Zt. 19.200,00 € auf. Bei einigen Spendern wissen wir die Absenderadresse nicht. Bitte melden, wenn jemand eine Spendenquittung braucht, da wir die Adressen für die Zusendung der Spendenquittungen benötigen. Zur Verteilung der Gelder haben wir bereits die ersten Kontakte geknüpft. Wir wollen aber ganz sicher sein, daß die Gelder richtig angelegt werden. Das dauert. Wir bitten um Geduld. Allen Spendern und Helfern ganz herzlichen Dank. |
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12.03.2005 Zwei große, gefüllte Container (je 40 Fuß) haben am 13. Januar die Reise nach Sumatra angetreten. Die Spenden kamen gut an und wurden unter unserer fortwährender Kontrolle bis zum Endlager in Aceh gebracht (Die indonesischen Medien berichteten ausführlich über die Spendenaktion). Von dort aus stehen sie zum Abtransport in bis jetzt wenig berücksichtigte Dörfer der Küstenregion von Aceh bereit bzw. werden jetzt schon verteilt. Das noch geöffnete Spendenkonto der Deutsch-Indonesischen Gesellschaft Südwestfalen (Konto-Nr. 1245679 bei der Sparkasse Siegen, BLZ 460 500 01) weist am 12.03.05 einen Betrag von 28.200,00 € auf. Wie von Anfang an geplant werden diese Gelder mittlelfristig angelegt, um dort in Not geratenen Menschen wieder eine neue Lebenschance zu geben. Zur kritischen Auswahl der Bedürftigen bedarf es vertrauenswürdiger Persönlichkeiten, die uns mit ihrem Rat zur Seite stehen und uns ihre Vorschläge unterbreiten. Diese Berater haben wir jetzt gefunden und stehen mit ihnen in ständigem Kontakt. Außerdem werden wir nach einer Partnerschule in Aceh Ausschau halten, zu der von hiesigen Gymnasien Brücken geschlagen werden können. |